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Bei
der Begrüßung stellte Institutsleiter Dipl.-Ing. S. Kraus die
Organisation und Aufgabenstellung des IZFP vor. Ziel der Arbeiten des
1972 gegründeten Instituts sind die Qualität und Sicherheit
technischer Produkte. Hier werden neue zerstörungsfrei arbeitende
Prüf- und Messtechniken erforscht, entwickelt und anschließend in
industrietaugliche Geräte und Prüfsysteme umgesetzt.
Im
ersten Vortrag stellte uns Dipl.-Ing. R. Brinette (QM-Beauftragter) den
Wechsel vom element- zum prozessorientierten QM-System vor. Ein
wichtiger Aspekt hierbei war für das IZFP die Akkreditierung nach DIN
EN ISO/IEC 17025:2000 sowie eine automatische flexible Zertifizierung
für neue Prüfverfahren.
Im
zweiten Vortrag gab uns Dr. Ing. B. Valeske, Leiter des
Dienstleistungszentrums einen Überblick über die verschiedenen
Lösungen für zerstörungsfreie Prüftechnik. Mit diesen Verfahren
können Materialeigenschaften charakterisiert, Inhomogenitäten in
Werkstoffen nachgewiesen, klassifiziert und nach Lage, Größe und
Orientierung bestimmt werden. Vorrangig kommen die Techniken
Ultraschall, Wirbelstrom und Magnetik, Radiographie, Thermographie,
Optik, Mikroskopie und Tomographie zur Anwendung. Im anschließenden
Betriebsrundgang konnten die Teilnehmer eine Reihe moderner
Prüfeinrichtungen in der praktischen Anwendung erleben. Selbst die
Nicht-Physiker und Nicht-Ingenieure waren beeindruckt von den
innovativen Techniken und den teilweise geheimnisvoll aussehenden
Prüfapparaturen. Die Projektleiterin des Tomographiezentrums,
Dipl.-Ing. Karina Eichhorn, betreute kompetent und charmant die
DGQ-Teilnehmer. Einige brachten bereits konkrete Prüfaufgaben mit, so
dass sich direkte Geschäftsbeziehungen knüpfen ließen.
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